Inhaltsverzeichnis
Mastercards mutiger Schritt hin zur Einführung selbstverwalteter Krypto-Wallets
Einleitung
Der globale Zahlungsgigant Mastercard erweitert in einer bahnbrechenden neuen Zusammenarbeit seine Unterstützung für nicht verwahrte Kryptowährungs-Wallets. Dies ermöglicht es Benutzern, ihre Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) auszugeben und gleichzeitig die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte zu behalten, was dem Ethos entspricht, „ihre eigene Bank zu sein“. Nach dem Erfolg ihrer Pilot-Krypto-Debitkarte mit MetaMask im August schlägt Mastercard durch eine neue Partnerschaft mit dem europäischen Krypto-Zahlungsinfrastrukturunternehmen Mercuryo eine weitere Brücke zwischen dem traditionellen Finanzwesen und der aufkeimenden Welt der Kryptowährungen.
Mastercard will die Einführung der Krypto-Selbstverwahrung vorantreiben
Selbstverwahrung ist ein grundlegendes Konzept im Ökosystem der Kryptowährungen. Im Kern handelt es sich dabei um die Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte ohne Abhängigkeit von einer zentralen Plattform wie einer Bank oder einer Börse. Dies unterscheidet sich erheblich von Depot-Wallets, bei denen Benutzer ihre privaten Schlüssel Dritten anvertrauen müssen. Im Gegensatz dazu bieten selbstverwahrte Wallets den Benutzern die alleinige Kontrolle über ihre privaten Schlüssel und damit exklusiven Zugriff auf ihre Gelder.
Laut Christian Rau, Senior Vice President von Mastercards Crypto and Fintech Enablement, verkörpert die Zusammenarbeit mit Mercuryo das Engagement von Mastercard, das Self-Custody-Wallet-Erlebnis zu verbessern. Rau führt weiter aus:
„Durch unsere Zusammenarbeit mit Mercuryo beseitigen wir die traditionellen Barrieren zwischen Blockchain und konventionellen Zahlungen und bieten Verbrauchern, die ihre digitalen Vermögenswerte ausgeben möchten, eine einfache, zuverlässige und sichere Möglichkeit, dies überall dort zu tun, wo Mastercard akzeptiert wird.“
Warum möchte Mastercard Non-Custodial Wallets unterstützen?
Mastercard wurde 1966 gegründet und hat sich als führendes Unternehmen im Bereich internationaler Zahlungskartendienste etabliert, das mehr als 210 Länder und Territorien abdeckt. Zahlungen sind ein grundlegender Anwendungsfall für Kryptowährungen, und Mastercards Einstieg in den Kryptomarkt entspricht dieser Logik.
Im Februar 2021 gab Mastercard offiziell seine Unterstützung für Kryptowährungen in seinem Netzwerk bekannt und erkannte damit die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen und Stablecoins im Zahlungsbereich an. Seitdem hat Mastercard Partnerschaften mit mehreren Schlüsselfiguren der Branche geschlossen, darunter dem USDC-Stablecoin-Anbieter Circle und der großen US-Kryptobörse Coinbase.
Raj Dhamodharan, Leiter für Blockchain und digitale Vermögenswerte bei Mastercard, betont, dass sich die neue Initiative darauf konzentriert, die Komplexität des Kaufs und Verkaufs von Kryptowährungen über zentralisierte Börsen zu verringern. Ihm zufolge ziehen es viele Krypto-Inhaber vor, Börsen aufgrund der Komplexität der Transaktionen zu meiden.
„Die Komplexität dieses Prozesses war sowohl für Käufer als auch für Verkäufer ein Hindernis, da er sowohl die Auswahl als auch die Kaufkraft der gespeicherten Kryptowährungen einschränkt“, erklärte Dhamodharan im August 2024.
Diese neuen Dienste sind allerdings mit Kosten verbunden. So kostet die Mastercard Spend-Karte von Mercuryo eine Ausgabegebühr von 1.6 € (1.8 $), eine monatliche Verwaltungsgebühr von 1 € (1.1 $) sowie eine Off-Ramp-Gebühr von 0.95 %.
Schlussfolgerung
Die Initiative von Mastercard zur Unterstützung nicht verwahrter Kryptowährungs-Wallets stellt einen bedeutenden Schritt zur Integration des traditionellen Finanzwesens in das wachsende Krypto-Ökosystem dar. Durch die Zusammenarbeit mit Mercuryo beseitigt das Unternehmen Barrieren zwischen Blockchain und herkömmlichen Zahlungssystemen und erleichtert Verbrauchern die Nutzung ihrer digitalen Vermögenswerte.
FAQ
Was ist eine selbstverwaltete Wallet?
Ein Self-Custodial-Wallet ist eine Art Kryptowährungs-Wallet, das dem Benutzer die vollständige Kontrolle über seine privaten Schlüssel und damit über seine Gelder ermöglicht, ohne auf eine zentrale Instanz wie eine Börse oder eine Bank angewiesen zu sein.
Warum unterstützt Mastercard Non-Custodial Wallets?
Mastercard unterstützt Non-Custodial Wallets, um die Benutzerautonomie im Bereich digitaler Vermögenswerte zu erhöhen und das Krypto-Ökosystem in das traditionelle Finanzwesen zu integrieren. Dadurch werden Hindernisse für Krypto-Zahlungen beseitigt.
Fallen für die Kryptodienste von Mastercard Gebühren an?
Ja, für die Mastercard Spend-Karte von Mercuryo beispielsweise fallen eine Ausgabegebühr von 1.6 €, eine monatliche Verwaltungsgebühr von 1 € und eine Off-Ramp-Gebühr von 0.95 % an.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in den Artikeln von Offizielle Krypto-Informationsseite von Mastercard Hier und dem Mercuryos neueste Updates Hier .
Dieser umfassende Ansatz vermittelt ein umfassendes Verständnis der bedeutenden Fortschritte von Mastercard im Krypto-Bereich und unterstreicht das anhaltende Engagement des Unternehmens für Innovation und Benutzerautonomie bei Finanztransaktionen.